Bettdecke aus Yakhaar / Yakwolle

Yakhaar BettdeckeWenn es draußen kalt wird, tauschen wir unsere leichte Sommerdecke gegen eine kuschelige Winterdecken aus. Etwas ganz Besonderes ist dabei eine Bettdecke aus Yakwolle, welche gut isoliert und den Körper vor Auskühlung schützt. Hier erfahren Sie, welche Vorteile eine Bettdecke aus Yakwolle hat und worauf man bei der Kaufentscheidung achten sollte.

Yakwoll-Bettdecken: Vorteile und Eigenschaften

Yakwolle ist ein besonders hochwertiges Naturprodukt und gehört zu den kostbarsten Wollsorten der Welt. Die Edelwolle ist sehr weich und zart und fühlt sich ähnlich an wie Kaschmir. Als Füllmaterial für Bettdecken hält sie nicht nur etwas wärmer als Schafwolle, sondern wirkt zudem auch klimaregulierend und sorgt für einen optimalen Feuchtigkeitstransport, was zu einer trockenen und gesunden Schlafumgebung beiträgt.

Herkunft und Verarbeitung: Woher kommt Yakwolle?

Beim Yak handelt es sich um eine asiatische Rinderart, die hauptsächlich in den Himalaya-Gebieten von Zentralasien vorkommt. Dort werden sie als Nutztiere gehalten und dienen als Lebensgrundlage für die dort lebende Bevölkerung, indem sie Milch, Fleisch, Leder und Wolle liefern oder als Lasttiere genutzt werden. Im Laufe ihrer Entwicklung haben sich Yaks perfekt an die extremen klimatischen Bedingungen im Hochland angepasst, wo eisige Winternächte keine Seltenheit sind. Den Tieren wächst daher ein besonders dichtes Fell, was ihnen Schutz gegen niedrige Temperaturen bietet.

Die Gewinnung von Yakwolle erfolgt in einem mehrstufigen Kämm- und Schurprozess, wenn die Tiere zum Sommerbeginn ihr Fell wechseln. Dabei wird das weiche Unterfell zunächst per Hand ausgekämmt, bevor zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Schur des gröberen Deckhaars stattfindet. Danach wird die Wolle sortiert, gewaschen und zu Garn weiterverarbeitet.

Dieser zeitaufwendige Herstellungsprozess ist auch die Erklärung für den relativ hohen Preis, der für Yakwolle in der Regel verlangt wird. Wer entsprechende Qualität erwartet, sollte daher nicht auf Billigware zurückgreifen und auf eine klar gekennzeichnete Herkunft des Rohstoffs sowie eine artgerechte Tierhaltung achten.

Besonders als Winterdecke empfohlen

Die optimale Wärmeleistung von Yakwolle macht dieses Material vor allem für Winterdecken perfekt geeignet. Einerseits wird die Körpertemperatur hervorragend gespeichert, zugleich bleibt das Material aber auch atmungsaktiv und hat die Fähigkeit, darunter entstehende Feuchtigkeit an die Umgebungsluft zu transportieren, wodurch ein angenehm trockenes Schlafklima entsteht.

Bettdecken aus Yakwolle können aus diesem Grund besonders empfohlen werden als Winterdecke, Duobettdecke oder Übergangsdecke für Menschen, die ein hohes Wärmebedürfnis haben sowie Personen mit rheumatischen Beschwerden.

Aber auch für andere Jahreszeiten sind Yakwoll-Bettdecken durchaus geeignet. Das Marktangebot umfasst mittlerweile ebenso leichte Sommerdecken, Ganzjahresdecken oder Vierjahreszeiten Bettdecken, die mit Füllungen aus Yakwolle erhältlich sind.

Sind Bettdecken aus Yakwolle auch für Allergiker geeignet?

Yakwolle verfügt über eine hohe Selbstreinigungskraft und bietet bereits von Natur aus einen guten Schutz gegen Parasitenbefall. Daher gilt Yakwolle allgemein als verträglich für Personen mit einer Hausstauballergie, wobei auch antiallergische Bettwäsche für jene Zielgruppe im Handel angeboten wird. Allerdings kann das Naturhaar bei manchen Personen auch allergische Reaktionen auslösen. Wer empfindlich ist gegen Schafschurwolle oder andere Wollarten, sollte daher lieber auch auf Yakwolle verzichten und ein anderes Bettdecken Material auswählen.

Wie reinigt man eine Yakwoll-Bettdecke?

Aufgrund ihrer Fähigkeit zur Selbstreinigung ist für die alltägliche Pflege einer Bettdecke aus Yakwolle regelmäßiges Durchlüften normalerweise vollkommen ausreichend. Oberflächliche Verunreinigungen können mit einem kalten Waschlappen behandelt werden.

Sollte darüber hinaus eine Reinigung notwendig sein, kann man eine Yakwoll-Bettdecke auch in der Waschmaschine bis maximal 30°C im Wollwaschgang waschen. Dabei ist ein Wollwaschmittel oder spezielles Waschmittel für Kaschmir zu empfehlen. Im Anschluss sollte das Programm am besten nicht schleudern bzw. bei sehr niedriger Umdrehungszahl.

Auf keinen Fall sollte man die Bettdecke auswringen oder in den Trockner geben, da ansonsten Risse in den Wollfasern und dadurch bedingte Verfilzungen entstehen können. Idealerweise wird überschüssiges Wasser lediglich mit der Hand leicht ausgedrückt, wonach man die Bettdecke ausgebreitet liegend auf einem Wäscheständer trocknen lässt. Auch die Trocknung über der Heizung oder in der prallen Sonne ist zu vermeiden.

Übersicht: Yakhaar Bettdecken

  • Hochwertige Naturwolle
  • Sehr weich (ähnlich wie Kaschmir)
  • Geringes Eigengewicht
  • Hohe Wärmeleistung
  • Feuchtigkeitsregulierend
  • Hautfreundlich
  • Für Personen mit hohem Wärmebedürfnis
  • Besonders als Winterdecke geeignet

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